Bei Groundspeak hat ein Umdenken bezüglich LostPlaces stattgefunden. Obwohl es nicht wirklich ein Umdenken ist, sondern nur ein stringentes Umsetzen der Guidelines.
Seither werden leider immer mehr Lost Places archiviert.
Machen wir uns hier nichts vor. Jeder Lost Place, und sei er noch so offen, nicht umzäunt oder sonst was ist nun mal befriedetes Besitztum. Und wenn man das dann ohne Einverständis des Eigentümers dieses betritt, begeht man einen
Hausfriedensbruch (§ 123 StGB)Nun, wie also kommt der geocachende Urbexer weiterhin auf seine Kosten??? Wie findet man weiterhin nette Lost Places, die es wert sind, erforscht zu werden.
Hier liegen beide Dosen außerhalb des Lost Places, für jeden zugänglich und fernab von einem Hausfriedensbruch. Im Listing wird ausdrücklich darauf hingewiesen. Der Cache ist somit regelkonform zu den Guidelines von Groundspeak.
Ob, und in wie weit der Geocacher nun den Lost Place erkundet, bleibt dem Cacher selber überlassen. Er trägt das Risiko ganz alleine für sich, von irgendwelchen Wachdiensten, Polizei oder sonstigen Ordnungsbehörden "erwischt" zu werden. Und auch mögliche Konsequenzen trägt der Cacher in eigener Verantwortung.
Ich hoffe, dass dieses Dortmunder Beispiel Schule macht und den Cachern auf diesem Wege weiterhin ein paar schöne Lostplaces gezeigt werden.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings bei dieser Art von LP-Caches: Eine interessante und abwechslungsreiche Story mit mehreren Stationen wie z.B. bei Prot1000 oder Level26 (um hier nur zwei Ruhrpott Highlights zu nennen) bleiben leider die Ausnahme.
